Tätigkeitsberichte Frauen und Jugendprojekte

In Honduras herrscht grosse Armut, die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter. Besonders betroffen sind Jugendliche aus marginalisierten Gebieten, die oft nur ein geringes Bildungsniveau vorzuweisen haben.

Zwei Drittel aller Jugendlichen haben keine Arbeitsstelle, die ihnen ein würdiges Einkommen ermöglicht. Aufgrund fehlender Einkommensmöglichkeiten suchen viele junge Mädchen in Honduras eine Arbeit als Hausangestellte oder als Strassenverkäuferin. Ihre Arbeitsbedingungen sind hart (Arbeitstage von 15 Stunden, miserabler Lohn, weder Arbeitsverträge noch Sozialleistungen usw.). Die Mehrheit der Hausangestellten ist 15 bis 24 Jahre jung, 22% sind sogar Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren. Viele von ihnen sind gewalttätigen und sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Um ihnen eine bessere Zukunftsperspektive zu eröffnen, ermöglicht ihnen das Projekt, die reguläre Schulbildung abzuschliessen und Berufskurse zu absolvieren. Psychologische, medizinische und rechtliche Beratung sowie Unterstützung bei der Arbeitssuche stärken die Mädchen zusätzlich. Wir unterstützen wiederum mit einem Beitrag den Lohn des Lehrers für Sozialwissenschaften.